Mittwoch, 28. Februar 2018

Lesestatistik Februar 2018

Huhu ihr Lieben,

der Februar war einfach nur Ruck zuck vorbei, vor allem da wir beide recht viel Stress in der Arbeit hatten und ich (Steffi) den halben Monat im Urlaub war. So hat es mit dem Lesen und vor allem Rezensieren nicht ganz so geklappt, wie geplant, aber ein paar Bücher haben wir dennoch zusammenbekommen. 

Die Links bei den Titeln führen euch zu den jeweiligen Rezensionen.

Liebe Grüße,
Steffi und Heike



  Gelesene Bücher Heike


1. Das Inselhaus – Leonora Christina Skov ** 04.02.2018 416 S. 
2. Gefährliche Wahrheiten – Megan Miranda **** 10.02.2018  336 S. 
3. Feuer und Feder – Kathy MacMillan **** 14.02.2018 496 S. 
4. Wer war Alice? – T.R. Richmond *** 17.02.2018 448 S. 
5. Silberschwingen Erbin des Lichts – Emily Bold **** 22.02.2018 (Rezi folgt) 400 S. 
6. Götterfunke 2 Hasse mich nicht – Marah Woolf ***** 25.02.2018 464 S. 
7. Outlander 5 Das flammende Kreuz – Diana Gabaldon ***** (Hörbuch) 27.02.2018 (Rezi folgt) 1360 S.

Gelesene Seiten insgesamt: 3920


 Lesehighlights:


Bisher gelesene Bücher 2018: 19



Gelesene Bücher Steffi 

  1. Dark Wood – Thomas Finn ***`03.02.18 464 S.
  2. Lost Girls: Was kostet ein Leben? – Angela Marsons ***** 11.02.18 512 S.
  3. Lord of Shadows: Die d. Mächte 2 – Cassandra Clare (Hörbuch) ***` 15.02.18 832 S.
  4. Das V. der Lil`Lu 5: Kristin: DieZeitkapsel – M. S. Hamann **** 28.02.18 318 S.



Gelesene Seiten insgesamt: 2126


 Lesehighlight:


    

Bisher gelesene Bücher 2018: 10

Montag, 26. Februar 2018

*Rezension* Das Inselhaus - Leonora Christina Skov


Titel: Das Inselhaus
Autorin: Leonora Christina Skov
ISBN: 978-3442714247
Seiten: 416
Verlag: btb
Ersterscheinung: 9. Januar 2018
Preis: 10,00 € Taschenbuch





Kurzbeschreibung
Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben, werden aus den unterschiedlichsten Gründen zu einem Arbeitsaufenthalt auf eine Insel eingeladen. Wie sich herausstellt: auf eine einsame Insel. In ein Haus aus Glas. Doch warum gerade sie? Und wer ist überhaupt derjenige, der ihnen anonym die Einladung hat zukommen lassen? Wer lässt extra ein Haus für sie bauen? Und warum? Während ihres Aufenthalts geschehen seltsame und unerklärliche Dinge auf der Insel. Immerhin gibt es keine Toten. Zumindest noch nicht…

Meinung
Ich muss ja sagen, dass mich der Klappentext ziemlich angesprochen hat und ich solche Geschichten eigentlich sehr interessant finde. Deshalb hab ich mich sehr auf die ganzen Zusammenhänge und Entwicklungen gefreut.

Doch leider wurde ich enttäuscht. Der Einstieg ins Buch ist zwar noch ganz gelungen, aber danach kommt einfach keine Stimmung auf.  Hier fehlt, trotz der guten Voraussetzungen, sowohl eine fesselnde und gefahrvolle Atmosphäre, als auch an allen Ecken und Enden die Spannung.  

Dabei gibt es natürlich eine Handlungsentwicklung, da ja die Leute umgebracht und auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Figuren nach und nach erklärt werden, aber leider ist alles total vorhersehbar und es gibt keine Überraschungen oder Wendungen. Und schon gegen Ende des Krimis kann man erraten, wer hinter allem steckt und wie es ausgeht. 

Die Charaktere waren ausreichend beschrieben. Man lernt jeden einzelnen der sieben kennen und erhält auch Infos zu ihrer Vergangenheit, aber ich persönlich hätte mir da noch viel tiefergehende Hintergrundinfos und Besonderheiten gewünscht. 

Der Schreibstil war recht einfach und leicht zu lesen, aber eben auch recht oberflächlich und ohne wirkliche Seele. Dabei waren die recht anschaulichen Umgebungsbeschreibungen noch das Beste vom Buch. 

Da ich ein Kapitelleser bin, ist mir auch noch aufgefallen, dass es keine konkret abgegrenzten Kapitel gibt, sondern die Autorin immer nur Abschnitte gemacht hat. Das fließt jetzt nicht direkt in die Bewertung mit ein, aber es passt zum eher unzufriedenem Gesamteindruck. 

Fazit
Leider kann das Buch nicht halten, was der Klappentext verspricht. Obwohl es gute Voraussetzungen für eine spannende Geschichte gäbe, plätschert die Handlung ohne wirkliche Überraschungen und ohne den geringsten Nervenkitzel vor sich hin. Und das Ende kann man sich auch schon nach der Hälfte des Krimis denken. Da die Umgebungsbeschreibungen gut und die Charaktere ok waren, reicht es noch für ein knappes 2. Buchherz.
Vielen Dank an den btb Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares. 


Infos zur Autorin (Quelle: randomhouse.de)
Leonora Christina Skov, geboren 1976, ist in ihrer Heimat Dänemark für ihre sarkastische Literaturkritik und ihre bissige Kolumne in der Wochenzeitung Weekendavise bekannt. Für ihre Romane »Das Turmzimmer« und »Der erste Liebhaber« wurde sie von der dänischen Kritik gefeiert. Leonora Christina Skov lebt in Kopenhagen.


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Samstag, 24. Februar 2018

*Rezension* Gefährliche Wahrheiten - Megan Miranda


Titel: Gefährliche Wahrheiten
Autorin: Megan Miranda
ISBN: 978-3551316424
Seiten: 336
Verlag: Carlsen
Ersterscheinung: 21. Dezember 2017
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 12,99 €  Taschenbuch





Kurzbeschreibung
Überall lauert Gefahr! Das weiß die 17-jährige Kelsey nur zu gut. Denn ihre Mutter hat das Haus seit Kelseys Geburt nicht verlassen – seit sie mehreren Kidnappern entkommen konnte. Zu ihrem Schutz verhält Kelsey sich möglichst unauffällig. Doch ein Autounfall, bei dem sie von einem Mitschüler gerettet wird, löst ein wahres Medienfeuer aus. Als Kelsey wenig später abends nach Hause kommt, ist ihre Mutter verschwunden. Und auf dem Gelände verstecken sich Fremde. Aber das Böse wartet nicht im Dunkeln, sondern in der Vergangenheit.

Meinung
Das Cover von „Gefährliche Wahrheiten“ ist mir sofort aufgefallen. Es wirkt irgendwie geheimnisvoll und gleichzeitig extrem ansprechend. Und auch der Klappentext klang nach einem guten Thriller.

Das Buch startet mit einem Einblick in Kelseys Alltag mitsamt allen Routinen. Es wird schnell klar, wie sehr ihr Leben von Angst geprägt ist und diese Beschreibungen sind sehr authentisch dargestellt. Dabei war mir anfangs nicht ganz klar, wieso sich ihre Mutter so verhält, aber dieses Geheimnis gehört zum Spannungsaufbau, denn ab der Mitte des Buches erhalten wir dann die Antworten darauf. Ich kann nur sagen, dass Kelseys Leben komplett auf Lügen aufgebaut ist und die Erkenntnisse, die man nach und nach erhält, sind wirklich unerwartet und überraschend. 

Die Handlung ist ziemlich undurchsichtig, aber stimmig aufgebaut und spannend, auch wenn mir die Erklärungen an manchen Stellen ein bisschen zu ausschweifend waren. 

Als sich durch den Autounfall Kelseys Leben total ändert, wird erst so richtig deutlich, wie stark Kelsey eigentlich ist. Obwohl sie Angst hat, möchte sie ihr altes Leben in Isolation nicht mehr weiterführen und kämpft für ihre Freiheit. Da die Geschichte aus der Ich Perspektive erzählt wird, kann der Leser diesen inneren Kampf hautnah miterleben. Prinzipiell nehmen die Gefühle von Kelsey viel Raum ein, aber das ist auch völlig ok so, da sie sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt sind.

Wie gesagt, ist Kelsey eine sehr starke Protagonistin mit viel Tiefe und viel Mut. Das macht sie sehr sympathisch, aber auch die Nebenfiguren wurden von der Autorin gekonnt in Szene gesetzt und bleiben haften. Allen voran Ryan, der einfach ein absoluter Sympathieträger ist, weshalb ich die Anteile der Liebesgeschichte auch ganz passend fand. 

Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar und sehr authentisch. Und auch die Umgebungsbeschreibungen sind gut vorstellbar. Die Kapitel sind angenehm kurz und die Schriftgröße ist für einen Jugendroman angemessen etwas größer. 

Das Ende ist dann wirklich absolut zufriedenstellend, da es alle offenen Fragen beantwortet und den Leser mit einem guten Gefühl zurücklässt. 

Fazit
Ein rasanter, spannender und unterhaltsamer Jugendthriller mit einer starken Protagonistin, authentischen Gefühlen und Entwicklungen und vielen Wendungen und Überraschungen. Insgesamt haben wir hier einfach ein stimmiges Gesamtwerk, welches viel Lesefreude bietet. Deshalb gibt’s von mir gute 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
 
Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares. 


Infos zur Autorin (Quelle: carlsen.de)
Megan Miranda hat mehrere Jugendbücher geschrieben und zwei Thriller für Erwachsene. Sie wuchs in New Jersey auf, besuchte das Massachusetts Institute of Technology und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in North Carolina.


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Donnerstag, 22. Februar 2018

Top Ten Thursday #93 - Auf den Schreibstil kommt es an...

Huhu ihr Lieben,

heute gibts wieder einen neuen Top Ten Thursday. Aleshanee von Weltenwander hat die Aktion von  Steffis Bücher Bloggeria  übernommen.  Es geht aber weiterhin darum Bücher-Listen zu bestimmten Themen zu erstellen.

Wenn ihr auch mitmachen oder einfach nur stöbern möchtet, könnt ihr gerne bei Aleshanee vorbeischauen.

Das Thema für diese Woche lautet:

10 Bücher, die dich vor allem durch den besonderen Schreibstil beeindruckt haben




Es gibt einfach Autoren, die haben einen richtig genialen Schreibstil. Aber oft merken wir uns das beim ersten Mal gar nicht wirklich, da prinzipiell eher das Gesamtpaket stimmen muss. Aber nach etwas nachdenken und in den Rezensionen wühlen, haben wir doch 10 tolle Bücher  mit einem eindrucksvollen Schreibstil gefunden.


Was sagt ihr zu unserer Auswahl? Kennt ihr das ein oder andere Buch davon?





Das Thema für nächste Woche lautet: 
Zeige 10 Bücher, deren Titel mit einem V beginnt


Liebe Grüße,
Steffi und Heike

Dienstag, 20. Februar 2018

*Rezension* Scherbenparadies - Inge Löhnig


Titel: Scherbenparadies
Autorin: Inge Löhnig
ISBN: 978-3401511207
Seiten: 256
Verlag: Arena
Ersterscheinung: 01. Juli 2011 
Erscheinungsdatum Neuauflage: 12. Januar 2018
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Preis: 8,99 €  Taschenbuch





Kurzbeschreibung
Sandra hat ein Geheimnis, von dem niemand erfahren darf: Seit ihre alkoholabhängige Mutter zu Hause ausgezogen ist, kümmert sie sich alleine um ihre kleine Schwester Vanessa. Alles geht gut, bis Sandra sich Hals über Kopf in ihren jungen Klassenlehrer verliebt. Ohne es zu ahnen, macht sie sich damit zur Konkurrentin und löst eine Welle des Hasses bei ihren Mitschülern aus, die immer unkontrollierbarer wird.

Meinung
Schon allein der knappe Klappentext macht deutlich, dass es bei „Scherbenparadies“ um drei aktuelle, wichtige und hochexplosive Themen geht. 

Zum einen ist da das Thema Mobbing, auf dieses im Verlauf der Geschichte auch der Fokus gelegt wird. Leider sehr aktuell und so auch in der Geschichte sehr authentisch, realistisch und trotzdem schockierend dargestellt. Es ist immer wieder erschreckend,  wie schnell es gehen kann, dass aus unbedachten Handlungen Hass und aus diesem wirkliche Gefahr werden kann.

Das zweite Thema beschäftigt sich mit der Vernachlässigung von Kindern. Auch das spielt in der Handlung eine sehr große Rolle und sorgt immer wieder für einen Klumpen im Hals, für schockierte und ungläubige Momente und viel Mitleid. 

Und als drittes spielt natürlich noch die Schüler-Lehrer-Liebe eine Rolle, die das ganze Mobbing ja erst ins Rollen bringt und auch im realen Leben immer wieder zu kontroversen Diskussionen führt. 

Prinzipiell fand ich die Handlung gut nachvollziehbar beschrieben und auf mich hat sie, trotz ein paar kleiner Übertreibungen, sehr authentisch gewirkt. Dabei hätte ich mir teilweise die Charaktere noch ein bisschen tiefgründiger, bzw. mit mehr Verbindung zu dem Leser gewünscht, aber auch so spielen Gefühle eine sehr starke Rolle und werden auch deutlich an den Leser weitergegeben. 

Erzählt wird die Geschichte aus 2 Hauptperspektiven. Zum einen begleiten wir Protagonistin Sandra, aber auch ihre lange Zeit unbekannte Gegenspielerin bekommt viel Erzählzeit. So haben wir auf der einen Seite die Möglichkeit zu erleben, wie Sandra mit der ganzen Situation umgeht, aber auf der anderen Seite wird man auch Zeuge, wie sehr sich die anfänglichen kleinen Mobbing-Attacken immer mehr steigern. Zum Schluss gibt’s noch ein paar eingestreute Einblicke in die Sicht des Lehrers Nils. 

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und schafft es, eine bedrückende und fesselnde Atmosphäre aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Dabei  gibt es immer wieder spannende Akzente, die sich über das Ganze Buch verteilen und das Spannungslevel immer wieder erhöhen, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Dies gipfelt dann in dem fulminanten Ende, das mich zufrieden zurückgelassen hat. 

Fazit
Ein unterhaltsamer, schockierender und realistischer Jugendthriller mit wichtigen und aktuellen Themen. Deshalb könnte ich mir das Buch auch sehr gut als Schullektüre vorstellen, wobei es auch für Erwachsene gut lesbar ist. Es gab ein paar kleine Schwächen, die aber kaum ins Gewicht gefallen sind, weshalb ich sehr gute 4 Buchherzen und eine Leseempfehlung vergebe.
 
Vielen Dank an den Arena Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares. 


Infos zur Autorin (Quelle: arena-verlag.de)
Inge Löhnig, 1957 geboren, studierte an der Akademie U5 in München Grafik-Design. Nach  einer Karriere als Art-Directorin in verschiedenen Werbeagenturen ist sie heute selbständige Grafik-Designerin und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München. Daneben hat sie sowohl in der Belletristik als auch im Jugendbuch bereits hocherfolgreiche Thriller veröffentlicht.


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